Die Friedhöfe

Früher hatte man nur kleine Friedhöfe, so dass bald ein neuer Friedhof errichtet werden musste.

Der heutige Friedhof mit seiner 1926 erbauten Kapelle, ein Verdienst des damaligen Bürgermeisters Münch. Genügt den Anforderungen, da ständig alte Gräber eingeebnet werden. Und sich außerdem die meisten Bürger verbrennen lassen.

Schon heute ist ein Teil des Friedhofs, ein Urnenfriedhof. So wird er ständig zur Ruhestätte der folgenden Generationen des Dorfes werden.

Nach mündlicher Überlieferung soll sich ein Friedhof auf der Nordseite des Schierberges befunden haben.

Fest steht, dass bis 1800 der Friedhof sich zwischen dem Gemeindeamt (Neustadt) und der Friedensstraße befand. Dort ist man noch manchmal auf Überreste gestoßen, später wurden die Toten auf dem Friedhof hinter der Kirche beerdigt. Dieser erstreckte sich bis über die Straße zum „Oberhof“ bei einer Tieferlegung der Straße stieß man auf Überreste, die letzten Steine stehen noch auf dem Kirchplatz hinter der Kirche.

Zwischen den Feldmarken Roseburg und Karpenroth wurde eine Begräbnisstätte gefunden, als die Eisenbahn von Ballenstedt nach Quedlinburg gebaut wurde (1885) in einer Tiefe von eineinhalb bis eindreiviertel Meter fand man Urnen.

Am Eingang des heutigen Friedhofs finden wir folgende Inschrift: