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18.Jahrhundert

 

(Zeitraum von 1701 bis 1800)

  

 

 

 

1705

Bau der Mädchenschule auf dem Gelände der Fleischerei Kortum. Hier wurde bis 1860 unterrichtet. In diesem Gebäude wurde 1927 eine Fleischerei eingerichtet, die aber 1939 abgerissen und in der heutigen Form neu gebaut wurde.
Die Jungen hatten später neben dem Unterrichtsraum in der Kantorei noch einen Raum in der heutigen Leninstraße 15.
  

 

1714

wurde mit der Befestigung des Teiches am Rathaus mit Steinen begonnen, die bis 1732 weitergeführt wurde.
  

 

 

1720

21. Januar
Zwei Ackerhöfe mit Scheune und 17 kleine Häuser wurden durch das Feuer vernichtet. Das Feuer brach im Pferdestall der Schenke aus.
Es gabt im Dorf insgesamt 199 Feuerstellen. Dazu zählen auch die des Pfarrers, der Knaben und Jungfernschule, Schmiede, Gemeindeschenke, Diener- und Hirtenhäuser. Ab diesem Jahr werden die Häuser, aber auch Scheunen und Ställe mit Ziegeln und mit Brandgiebeln und Brandmauern versehen.
  

 

1723

Steuern waren in jedem Jahr zu Weihnachten, Ostern, Johanni und Michaelis zu zahlen.
  
1726schweres Hagelwetter, so das fast die ganze Ernte vernichtet wurde.
  
1729Bau einer neuen Kalkhöhle
  

 

 

 

 

 

1730

Für dieses Jahr besteht ein Steuerregister, das 186 Häuser mit Ihren Ackerflächen aufführt. Nach einer Erbenzinsliste mussten für jedes Haus 2 Groschen gezahlt werden.
Ab diesem Jahr werden von Fürst Viktor Friedrich von Anhalt gute Harzstraßen angelegt, die aber noch nicht mit unseren Kunststraßen vergleichbar sind. An den Straßenrändern werden auf freier Wegstrecke Obstbäume und in Waldgebieten Waldbäume angepflanzt.
Erwähnung einer Windmühle am Kahlenberg
  

 

1731

Baubeginn des Gottesackers, der eine Mauer und eine Tür aufweist.

Eine Knabenschule wird erwähnt.

  
1739Baubeginn einer neuen Schmiede.
  

 

 

1740

9. - 12. Januar
Eine so grausame Kälte, daß während der Predigt am Sonntag der Wein im Kelch auf dem Altar und in der Flasche fingerdick eingefroren war.
Keine abbauwürdigen Erze mehr im Gernröder Bergwerk vorhanden
  

 

1746

Nach dem Steuerbuch Gernrodes werden auch von Einwohnern Rieders in Gernrode Steuern erhoben, sofern diese dort Acker, ein Haus oder einen Garten besitzen. So musste z. B. für 4 Morgen Acker 1 Groschen gezahlt werden.
  

1760

Die Orgel wurde erstmals bei einer Trauung gespielt.
  

 

 

1760

Bis zu diesem Jahr wurden die Toten auf dem Friedhof hinter der Kirche beigesetzt. Dieser reichte über die heutige Straße bis zum Oberhof. Bei Schacht arbeiten für die Straße wurden menschliche Überreste gefunden.
  

 

1760

Ein Friedhof soll nach mündlichen Überlieferungen am Nordhang des Schierberges bestanden haben. 

Zwischen dem Gemeindeamt in der Neustadt und der Friedensstraße wurden bei Bauarbeiten Anfang der 50er Jahre auch einzelne Knochen gefunden.

  

1761

Die Pocken grassieren in Rieder.
  

1770

Vornehme Personen werden weiterhin hinter der Kirche begraben.
  

 

 

 

1770

Bis 1811 gibt es immer wieder Pocken, Blattern und Ruhr mit vielen Todesfällen.

 

In dieser Zeit musste der Nachtwächter von 22 Uhr bis 2 Uhr an 17 Stellen des Dorfes durch Gesang und Hornsignal die Stunde ausrufen.

 

  

 

1772

In der Quedlinburger Feldmark hielt die Kartoffel etwa in dieser Zeit

ihren Einzug. 

Im Harz wurde sie erstmals 1790 angebaut.

  
  

19.Jahrhundert